Willkommen zu diesem Kurs über Jesus im Johannes-Evangelium!
Lektion 1 – Hintergrundinformationen
Ehe wir uns dem Text des Evangeliums zuwenden, wollen wir eine Lerneinheit darauf verwenden, um uns einige Hintergrundinformationen über das vierte Evangelium anzusehen. Fragen wie: Wer schrieb das Evangelium? Wann und wo wurde es geschrieben? Wie ist es aufgebaut? Was sind seine Hauptmerkmale? Diese Hintergrundinformationen sind für das Verständnis und die Deutung des Textes hilfreich.
Lektion 2 – Der Prolog (1, 1-18)
Das Evangelium beginnt mit einem wunderschönen Hymnus, Prolog genannt. Dieser ist eine poetische Zusammenfassung des ganzen Evangeliums und führt in die wichtigsten Themen und Begriffe ein. In dieser Lerneinheit wollen wir uns ansehen, wie Johannes den Prolog nutzt, um den Leser in sein Evangelium hineinzuziehen. Wir werden auch sehen, wie uns durch Bilder, die der Schöpfungsgeschichte und dem Exodus im Alten Testament entlehnt sind, vermittelt wird, dass Jesus eine neue Schöpfung und einen neuen Exodus bringen wird.
Lektion 3 – Die erste Woche (1, 19-2, 12)
Das Buch der Zeichen beginnt mit der Beschreibung der ersten Woche des öffentlichen Wirkens Jesu. Dass es sich um eine Woche handelt, erkennen wir daran, dass die Ereignisse an sieben aufeinander folgenden Tagen stattfinden. In dieser Lerneinheit wollen wir diese Ereignisse näher betrachten, um zu sehen, wie Johannes sie benutzt, um die Hauptfiguren einzuführen und die Handlung zu entfalten.
Lektion 4 – Jesu frühes Wirken (2, 1-4, 54)
In diesem Abschnitt erfahren wir vom Beginn des öffentlichen Wirkens Jesu: In Kana wandelt er Wasser in Wein, er vollzieht die Tempelreinigung, spricht mit Nikodemus und später mit der samaritischen Frau. Schließlich heilt er den Sohn eines königlichen Beamten. In dieser Lerneinheit wollen wir betrachten, wie Jesus durch Worte und Taten allmählich offenbart, dass er gekommen ist, um die Realien des Alten Testaments zu erfüllen.
Lektion 5 – Zunehmende Opposition und Ablehnung (5, 1-10, 42)
Dieser Abschnitt bildet die Fortsetzung des vorigen Abschnitts. Wir sehen, wie Jesus wichtige Elemente des Alten Testaments neu deutet und erneuert. Gleichzeitig führen Jesu Taten und Lehren zu einer Spaltung im Volk, und seine Gegner fangen an, ihn offen zu verfolgen. In dieser Lerneinheit wollen wir uns ansehen, wie die zunehmende Ablehnung und Zurückweisung die Handlung verdichtet.
Lektion 6 – Die Entscheidung, Jesus zu töten (11, 1-12, 50)
In dieser Lerneinheit betrachten wir, wie die Spannungen zwischen Jesus und seinen Gegnern weiter zunehmen. Seine Feinde beschließen, Jesus zu töten. Johannes lässt uns aber wissen, dass Jesus trotz allem jederzeit die Kontrolle über die Situation hat. Aus freiem Willen wird er sein Leben hingeben, denn dies war von Anfang an sein Plan.
Lektion 7 – Der Höhepunkt (13, 1–19, 42)
Das Johannes-Evangelium erreicht seinen Höhepunkt in den Kapiteln 13 - 19. Es kommt zu einem Zusammenprall zwischen Jesus und seinen Gegnern, in dessen Folge er verhaftet, verurteilt und getötet wird. Seine Gegner glauben, Jesus damit endgültig erledigt zu haben, aber das genaue Gegenteil tritt ein: Johannes zeigt uns, dass der Tod Jesu der Augenblick seiner Herrlichkeit ist.
Lektion 8 – Das Durchbohren der Seite Jesu (19, 31–37)
Das Durchbohren der Seite Jesu spielt eine wichtige Rolle im Bericht des Johannes über Jesu Tod. Der Augenblick ist so bedeutsam, dass Johannes seinen Bericht an dieser Stelle unterbricht, um uns mitzuteilen, dass er selbst Augenzeuge dieses Ereignisses wurde. In dieser Lektion wollen wir uns mit verschiedenen Deutungen dieses Ereignisses befassen.